die Gemeinde

Die Gemeinde Melbeck

Die erste urkundliche Erwähnung Melbecks ist in der Urkunde Nr. 90 des Klosters St. Michaelis Lüneburg vom 11. Mai 1265 zu finden. Dieses Dokument bestätigt den Verkauf der Wassermühle in Melbeck durch den Ritter Huner von Oedeme an den Müller Friedrich von Melbeke.

Friedrich v. Melbeke war ein Mitglied der Patrizierfamilie von Melbeke in Lüneburg. Trotz dieser urkundlichen Erwähnung dürfte Melbeck weit älter sein.
Altersforschungen bis 1200 v. Chr. erwähnen zum Beispiel, dass südlich von Lüneburg sich reichlich Hügelgräber befinden. Ergo war dieser Raum Melbeck schon früher besiedelt. Grabfunde und Beigaben belegen diese Annahme reichlich.

Der Fluss Ilmenau als Verkehrsweg war lange Zeit ein stark genutzter Schifffahrtsweg von Lüneburg bis Uelzen. Die ersten größeren Straßen (grundlose, ungepflasterte Wege) entwickelten sich nach und nach. Melbeck lag an der sogenannten Braunschweiger Straße, die über Gifhorn bis nach Braunschweig führt. Doch auch Fuhrleute brachten neues Leben in den Ort. Sie berichten über andere Lebensarten, Sitten und Gebräuche.

1911 hatte das Dorf Melbeck 38 Einwohner, 44 Wohnhäuser und ein Areal von 1624 Hektar. Nach der Gebietsreform hatte Melbeck bereits 1700 Einwohner und eine Größe von 1600 Hektar. Melbeck blieb stets ein aufstrebender Ort.

Im Jahre 2011 zählt die Gemeinde 3484 Einwohner. Melbeck -- das am wunderschönen Ilmenautal liegt -- zeichnet nicht nur eine ausgezeichnete Infrastruktur, eine optimale ärztliche Versorgung sowie gute Einkaufsmöglichkeiten aus. Darüber hinaus sind auch eine Kindertagesstätte mit integriertem Krippenbereich sowie ein Privatgymnasium im Ort angesiedelt. Auch die umfangreichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten machen Melbeck südlich von Lüneburg zu einem beliebten Zuzugsort.